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Von Wegen und Nur Hund

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PROLOG der Autorin:

Liebe Leserinnen und Leser,

lange musste ich nicht überlegen, um für mein neues Ihnen vorliegende Buch den Titel: Von Wegen und Nur Hund zu wählen.

Viel, viel zu oft müssen wir immer noch die traurigen und abfälligen Worte hören Es ist ja nur ein Hund, oder es ist ja nur ein Tier. Nur? Bei der Betonung Nur läuft es mir eiskalt den Rücken herunter und alles rebelliert in mir.

Inzwischen lebe auch ich seit Jahrzehnten hautnah mit Vierbeinern zusammen. Kenne ihre empfindsamen Seelen, ihre Sensibilität, ihre unendliche Liebe, Treue und Dankbarkeit. Sie sind weder immun gegen heimtückische Krankheiten, einer oft harmlosen Erkältung oder all jenes, was auch uns Menschen befällt. Unsere Tiere haben bei physischen sowie psychischen Unbefindlichkeiten vermutlich ein ähnliches Schmerzempfinden wie wir. Wahrscheinlich wird das Leiden noch intensiver von ihnen empfunden, weil sie nicht wie wir Menschen einen einzigen Hoffnungsschimmer kennen. Mit großen leidvollen Augen schauen sie uns an und sind unendlich dankbar für jede noch so kleine liebevolle Zuwendung. Dennoch wissen, denken und fühlen sehr viele Menschen all dieses immer noch nicht oder wollen es einfach nicht wahrhaben. Gebe es sonst so viele Tierquäler und Hasser weltweit?

Häufig spüren unsere Vierbeiner aufgrund ihres feinen Gespürs viel früher als ein uns nahestehender Mensch, wie es in unserem Inneren aussieht. Sie freuen sich, wenn es uns gut geht, leiden mit uns, sobald sie instinktiv fühlen, dass Schmerzen oder Kummer uns plagen. Unsere vierbeinigen Freunde führen einen Freudentanz auf, wenn wir heimkommen, selbst wenn wir nur für eine kurze Zeit die Wohnung verlassen hatten. Bis zu ihrem Lebensende lieben und vertrauen sie uns Menschen hingebungsvoll.

Ein jeder von uns sammelt im Laufe seines Lebens viele positive und negative Erfahrungen, in den vielen Bereichen unserer uns verbleibenden Zeit auf Erden. Ich denke, wer niemals in seinem Leben einen Hund, eine Katze, ein Haustier als Freund an seiner Seite hatte, hat vieles an lehrreichen und positiven Erfahrungen versäumt, besonders wenn es um bedingungslose Liebe, Treue und Dankbarkeit geht.

Nichts wünsche ich mir mehr und es gehört zu meinen größten Träumen und Wünschen, dass jeder Mensch jedes Tier als Lebewesen würdigt und niemals mehr misshandelt. Jeder Tierfreund sollte sich, bevor er sich einen vierbeinigen Freund und Begleiter an seine Seite holt, vorher gründlich informieren, welcher Hund wirklich zu ihm und in seine Familie passt. Nur so kann zum Wohle des Tieres und des Halters ein harmonisches, glückliches und oft langes gemeinsames Leben realisiert werden. Aufgrund einer zu oft vorkommenden Fehlentscheidung bei der Wahl eines vierbeinigen Mitbewohners landet der anfangs so begehrte Vierbeiner, oft leichtfertig wie ein Gegenstand im Tierheim. Im schlimmsten Fall wird das Tier einfach ausgesetzt und sich seinem Schicksal selbst überlassen. Wie jeder Mensch auf unserer Mutter Erde, braucht auch ein Tier Liebe, Wärme und Zuneigung, um nicht zu verkümmern. Kommt ihm all dieses nicht zuteil, führt es im wahrsten Sinne des Wortes ein Hundeleben.

Bis heute warte auch ich noch vergebens auf ein durchgreifendes Verbot, dem Handel mit den Wühltischwelpen aus aller Herren Länder endlich ein Ende zu setzen und den gewissenlosen Massenvermehrern endlich das Handwerk zu legen. Jegliche Massentierhaltung aus reiner Profitgier müsste längst per Gesetz wirksam verhindert werden.

Dieses umzusetzen ist alles andere als schwer, wenn es nicht immer noch zu viele Menschen und Ignoranten auf der Welt geben würde, die denken und danach handeln: Es ist ja nur ein Hund oder es ist ja nur ein Tier.

Hunde geben Zuneigung ohne Ambivalenz, ein schlichtes Leben, welches frei ist von den fast unerträglichen Zivilisationskonflikten, die Schönheit einer Existenz, die in sich selbst ruht.
Sigmund Freud

Wie immer wünsche ich Ihnen viel Freude und Abwechslung beim Lesen meines neuen Buches Von Wegen und Nur Hund, welches nicht ich, sondern das wahre Leben schrieb.

Auf meiner Homepage werden Fotos zu zahlreichen Geschichten zu sehen sein.
Herzlichst Ihre Gertrud Janßen-Albers

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Kommentare: 1
  • #1

    camilloswelt (Freitag, 10 August 2012 13:43)

    Ein Bericht aus dem Leben - wirklich mit allen Höhen und Tiefen. Nicht nur "Heile-Welt-Geschichten", sondern auch dramatische Ereignisse, die jedem Hundebesitzer im Laufe eines Hundelebens widerfahren können.
    Das Buch ist sehr, sehr persönlich geschrieben. Wenn man Gertrud so wie ich aus der Community kennt, weiß man, das sind keine erfundenen Geschichten, sondern ein autobiografisches Tagebuch, in das sie ihre persönlichen Gefühle einfließen lässt.